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   BFH, 14.12.1967 - V B 12/66   

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https://dejure.org/1967,971
BFH, 14.12.1967 - V B 12/66 (https://dejure.org/1967,971)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1967 - V B 12/66 (https://dejure.org/1967,971)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1967 - V B 12/66 (https://dejure.org/1967,971)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Nachträglich vorgebrachte Umstände - Aussetzung der Vollziehung - Kostenentscheidung - Billiges Ermessen - Verspätetes Vorbringen - Verschulden

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 91, 23
  • BStBl II 1968, 203
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 16.11.1967 - V B 9/67

    Aussetzung der Vollziehung - Erledigung in der Hauptsache - Billiges Ermessen -

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Der Senat hat in dem Beschluß V B 9/67 vom 16. November 1967 (BStBl II 1968, 120) entschieden, daß dann, wenn das FA dem unmittelbar an das FG gerichteten Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) entspricht und dadurch der Rechtsstreit in der Hauptsache erledigt wird, das FG nicht nach § 138 Abs. 2 FGO, sondern gemäß § 138 Abs. 1 FGO nach billigem Ermessen über die Kosten zu entscheiden hat.

    Dabei ist von erheblichem Einfluß für die Kostenentscheidung, wer Anlaß zum Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gegeben hat (vgl. Beschlüsse des BFH V B 9/67 vom 16. November 1967 und IV B 23/66 vom 14. April 1967 BFH 88, 195, BStBl III 1967, 321).

  • BFH, 27.08.1964 - V 101/62 U

    Beurteilung der Unselbständigkeit einer Gesellscahft

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Das FA hat in der Beschwerde zutreffend ausgeführt, daß unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats, insbesondere der BFH-Urteile V 176/55 U vom 23. Juli 1959, BFH 69, 307, BStBl III 1959, 376, V 42/60 vom 26. Juli 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Umsatzsteuergesetz, § 2 Abs. 2 Nr. 1, Rechtsspruch 22, und V 101/62 U vom 27. August 1964, BFH 80, 181, BStBl III 1964, 539, die Annahme einer wirtschaftlichen Eingliederung der AG in die OHG auf Grund des von der Steuerpflichtigen dargestellten Sachverhalts nicht möglich gewesen sei.
  • BFH, 14.04.1967 - IV B 23/66

    Kostenentscheidung im Beschluß eines Verfahrens über die Aussetzung der

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Dabei ist von erheblichem Einfluß für die Kostenentscheidung, wer Anlaß zum Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gegeben hat (vgl. Beschlüsse des BFH V B 9/67 vom 16. November 1967 und IV B 23/66 vom 14. April 1967 BFH 88, 195, BStBl III 1967, 321).
  • BFH, 03.05.1967 - I 111/64

    Bilanzierung von Provisionsforderungen und Ausgleichszahlungen eines

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Nach dieser Vorschrift konnten die Kosten dem obsiegenden Steuerpflichtigen nur dann auferlegt werden, wenn das verspätete Vorbringen auf einem Verschulden beruhte (BFH-Urteile VI 29/62 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 481, BStBl III 1964, 185, und I 111/64 vom 3. Mai 1967, BFH 88, 498, 503, BStBl III 1967, 464).
  • BFH, 23.07.1959 - V 176/55 U

    Anforderungen an die Unternehmereinheit bei Vorliegen einer lediglich mittelbaren

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Das FA hat in der Beschwerde zutreffend ausgeführt, daß unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats, insbesondere der BFH-Urteile V 176/55 U vom 23. Juli 1959, BFH 69, 307, BStBl III 1959, 376, V 42/60 vom 26. Juli 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Umsatzsteuergesetz, § 2 Abs. 2 Nr. 1, Rechtsspruch 22, und V 101/62 U vom 27. August 1964, BFH 80, 181, BStBl III 1964, 539, die Annahme einer wirtschaftlichen Eingliederung der AG in die OHG auf Grund des von der Steuerpflichtigen dargestellten Sachverhalts nicht möglich gewesen sei.
  • BFH, 13.12.1963 - VI 29/62 U

    Ordnungsgemäße Buchführung bei Ehegatten-Betriebsgemeinschaften

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Nach dieser Vorschrift konnten die Kosten dem obsiegenden Steuerpflichtigen nur dann auferlegt werden, wenn das verspätete Vorbringen auf einem Verschulden beruhte (BFH-Urteile VI 29/62 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 481, BStBl III 1964, 185, und I 111/64 vom 3. Mai 1967, BFH 88, 498, 503, BStBl III 1967, 464).
  • BFH, 28.01.1954 - IV 554/53 U

    Zulässigkeit eines Berufungsverfahrens gegen eine Kostenentscheidung - Erledigung

    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Zu dem Wortlaut des § 307 Abs. 3 Satz 1 AO a. F. hat die Rechtsprechung angenommen, daß nur dann, wenn das verspätete Vorbringen auf grober Fahrlässigkeit beruht, dem Steuerpflichtigen die Kosten auferlegt werden können (vgl. BFH-Urteil IV 554/53 U vom 28. Januar 1954, BFH 58, 470, BStBl III 1954, 90).
  • BFH, 26.07.1962 - V 42/60
    Auszug aus BFH, 14.12.1967 - V B 12/66
    Das FA hat in der Beschwerde zutreffend ausgeführt, daß unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats, insbesondere der BFH-Urteile V 176/55 U vom 23. Juli 1959, BFH 69, 307, BStBl III 1959, 376, V 42/60 vom 26. Juli 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Umsatzsteuergesetz, § 2 Abs. 2 Nr. 1, Rechtsspruch 22, und V 101/62 U vom 27. August 1964, BFH 80, 181, BStBl III 1964, 539, die Annahme einer wirtschaftlichen Eingliederung der AG in die OHG auf Grund des von der Steuerpflichtigen dargestellten Sachverhalts nicht möglich gewesen sei.
  • BFH, 10.11.1971 - I B 14/70

    Erheblicher Spielraum des Gerichts - Mögliche Verhaltensweisen - Wahlrecht -

    Nach dieser Entscheidung ist der Rechtsgedanke der Veranlassung nach Maßgabe der einzelnen Kostenvorschriften zu berücksichtigen (zu § 137 FGO, vgl. Beschluß des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203); § 93 ZPO lasse sich nicht vermittels des § 155 FGO sinngemäß anwenden.

    Angesichts des Umstandes, daß mehrere Senate des BFH (Beschluß zu IV B 23/66, a. a. O., BFH 88, 197; I S 3/67 vom 20. September 1967, BFH 89, 476 [479], BStBl III 1967, 673; vgl. auch die Beschlüsse V B 9/67, a. a. O., BFH 90, 458; V B 12/66, a. a. O., BFH 91, 25) offen gelassen haben, ob § 93 ZPO sinngemäß anzuwenden ist, vielmehr den Grundgedanken dieser Vorschrift im Rahmen der nach § 138 Abs. 1 FGO nach billigem Ermessen zu treffenden Kostenentscheidung berücksichtigt haben, ist die oben wiedergegebene Äußerung in dem Sinne zu verstehen, daß der II. Senat den Gesichtspunkt der Veranlassung, soweit er nicht dem materiellen Kostenrecht der FGO zugrunde liegt, im Rahmen der Kostenentscheidung gemäß § 138 Abs. 1 FGO nicht berücksichtigt wissen will.

  • BFH, 07.07.1972 - III B 49/71

    Finanzgerichtliches Verfahren - Erledigung der Hauptsache - Anträge des

    Nach der Entscheidung des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967 (HFR 1968, 282) könne zwar auch die Vorschrift des § 137 Satz 1 FGO berücksichtigt werden mit der Folge, daß einem obsiegenden Beteiligten im Falle verspäteten Vorbringens die Kosten ganz oder teilweise auferlegt werden könnten.
  • FG Baden-Württemberg, 22.10.2002 - 1 K 163/01

    Kostenentscheidung bei Rechtsbehelfsbegründung erst im Klageverfahren nach

    Darüber hinaus setzt § 137 FGO voraus, dass dem Obsiegenden hinsichtlich der Verzögerung und - wegen der erforderlichen Kausalität - der Kosten ein vorwerfbares also schuldhaftes Verhalten zur Last gelegt werden kann (so bereits BFH vom 14. Dezember 1967 - V B 12/66, BFHE 91, 23 = BStBl II 1968, 203).
  • BFH, 24.06.1986 - III R 293/84

    Erledigung des Rechtsstreits durch Schweigen des Klägers

    Für eine Kostentragung der Kläger gemäß § 137 Satz 1 FGO, der schon nach bisheriger Rechtsprechung auch bei Entscheidungen nach § 138 Abs. 1 FGO zu berücksichtigen war (siehe insbesondere den Beschluß des BFH vom 14. Dezember 1967 V B 12/66, BFHE 91, 23, BStBl II 1968, 203), ergeben sich keine Anhaltspunkte.
  • BFH, 05.12.1972 - VIII R 73/71

    Kostenentscheidung - Anwendung der Rechtsvorschrift

    Daß er sie trotz mehrfacher Aufforderungen durch das FA und das FG erst am 21. Mai 1971 dem FG vorlegte, ist ihm, da besondere Hinderungsgründe nicht zu ersehen sind, als Verschulden im Sinne des § 137 FGO anzurechnen (vgl. Urteil des BFH vom 5. August 1970 I R 12/69, BFHE 100, 14, BStBl II 1970, 785, und BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1967 V B 12/66, BFHE 91, 23, BStBl II 1968, 203).
  • BFH, 21.05.1971 - V R 3/67

    Einspruchsentscheidungen - Erledigung der Hauptsache - Kosten des

    Von diesen Grundsätzen ist auch bei der Anwendung des § 137 Satz 1 FGO auszugehen (Beschlüsse des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203; VI B 47/67 vom 25. April 1968, BFH 92, 469, BStBl II 1968, 608).
  • BFH, 05.08.1970 - I R 12/69

    Klageerhebung - Änderung eines Verwaltungsaktes - Klagebegehren des

    Daß sie trotz Aufforderung ihre Mitwirkungspflicht im Besteuerungsverfahren (§§ 166 ff. AO) nicht erfüllten, ist ihnen als Verschulden im Sinne der Vorschrift des § 137 FGO zuzurechnen (vgl. dazu Beschluß des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203); den Grad des Verschuldens sieht der Senat als grobes Verschulden an; ob auch ein nur leichtes Verschulden genügt haben würde, ihnen die Kosten aufzuerlegen, kann der Senat dahingestellt lassen.
  • BFH, 27.06.1968 - II B 17/66

    Grundstückserwerber - Steuerbefreiung - Nachweis - Auferlegung von Kosten -

    Nach der Ermessens- und Ausnahmevorschrift des § 137 Satz 1 FGO können dem Kläger trotz Obsiegens in der Hauptsache die Kosten ganz oder zum Teil auferlegt werden, wenn er sich sein Vorbringen als verspätet wegen von ihm selbst zu vertretender Umstände als eigenes Verschulden zurechnen lassen muß (Beschluß des BFH V B 12/66 vom 14. Dezember 1967, BFH 91, 23, BStBl II 1968, 203 mit weiteren Nachweisen).
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